Sie sind hier: Start <<< Romane <<< Das Märchen vom sauberen Fußball

Romane

Veröffentlichung meines fünften Romans beim Verlag DeBehr im Juni 2023:

"Das Märchen vom sauberen Fußball" (Science-Fiction-Thriller)
von Wilhelm Eugen Mayr

ISBN: 9783987271007 / 11,95 €

Umschlaggrafik:
erstellt über Midjourney.com
Grafische Gestaltung der Kapitel-Unterteilung: 
Frank Fiedler
Portrait-Foto/Backcover:
Stefan Gerding©

Dazu bisherige Lesungen
  • Aufgrund der Corona-Pandemie waren noch keine Terminvereinbarungen für Lesungen möglich.

Inhalt:

Der kleine Hansi ist ganz verzweifelt, dass ‚sein‘ Bundesliga-Fußballklub nach zahlreichen Niederlagen abzusteigen droht. Da erhält er plötzlich von Perl, einem außerirdischen Wesen, Besuch, der auf ‚höhere Anweisung‘ hin dafür sorgen soll, dass der besagte Fußballklub wieder Erfolge auf dem Platz hat.
Diese plötzlichen Siege rufen natürlich Neider unter den etablierten und erfolgsverwöhnten Fußballklubs hervor und sie beginnen heimlich Intrigen gegen diesen ‚Emporkömmling‘ zu schmieden.
Der Roman, der scheinbar wie ein Kinderbuch beginnt, entwickelt sich mehr und mehr zu einem Thriller und lässt den Leser einen erschreckenden Blick hinter die Kulissen des Fußballgeschäfts werfen, das mehr denn je durch die Gier nach Geld bestimmt wird und wichtiger zu sein scheint als das Fußballspielen selbst und die einzelnen Menschen, die dahinterstehen…



Zielgruppe:

Der Roman richtet sich einerseits an alle Fußballfreunde, andererseits aber auch an jene, die nicht verstehen oder verstehen wollen, dass hinter allem ein Geschäft steckt, das mit dem Sport an sich nur peripher etwas zu tun hat. Im Mittelpunkt steht leider meist das Geld, und die Menschen – die Sportler selbst – spielen bei allem nur noch eine erschreckend geringe und untergeordnete Rolle. Es ‚menschelt‘ leider viel zu wenig, wenn das große Geld winkt. Und genau hier setzt die Kunstfigur ‚Perl‘ ein, die genau das versucht, was den Menschen selbst nicht mehr möglich zu sein scheint: Den Fußball-Sport an sich wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Kleine Vereine mit wenig Geld werden heimlich ‚von oben‘ unterstützt, große, reiche Vereine erleiden eine Niederlage nach der anderen, was sich aber niemand erklären kann mit Ausnahme von Hansi und seinem außerirdischen Freund…



Kurze Leseprobe:

(...)

Es hatte wohl nicht sein sollen. Wieder hatte ‚seine‘ Mannschaft verloren und stand nun mit 28 Punkten und einem ganz schlechten Torverhältnis (minus 28) auf dem letzten Platz der Tabelle. Noch sechs Spiele sollte es geben, dann dürfte der Abstieg in die zweite Liga sicher sein. Der kleine Hansi saß in der Kirche und betete ganz inbrünstig für ‚seinen‘ Verein: „Lieber Gott, du weißt, dass ich ganz fest an dich glaube. Ich habe jeden Sonntag für den Klassenerhalt gebetet, mein ganzes Taschengeld in die Kollekte geworfen, und immer wieder, an jedem Wochenende hast du mich enttäuscht…“ Tränen traten in seine Augen. Er konnte nicht mehr länger an sich halten und schluchzte herzerweichend vor sich hin. „Unter Umständen hätte ich da eine Lösung für dich.“ Hansi zuckte zusammen. Die Stimme war ihm fremd und flößte ihm dennoch auf Anhieb Vertrauen ein. „Wer bist du“, fragte er mit flüsternder Stimme, die immer noch von Weinkrämpfen unterbrochen wurde.
„Nenn mich einfach Perl“, sagte die Stimme, „weil ja doch alles an mir abperlt, was ich nicht an mich oder andere heranlassen will. Und darin liegt übrigens auch die Lösung für dein Problem.“ Perl klatschte zweimal in die Hände und wurde neben dem verblüfften Jungen sichtbar. „Tja, Hansi, dann will ich dir mal erklären, wie ich mir die Hilfe für ‚deinen‘ Verein vorstelle, damit du endlich wieder lachen kannst.“ Er räusperte sich und fuhr dann fort: „Mein Chef“ – er zeigte mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand nach oben – „hat mehrere Hilfsprogram- me entwickelt und sie personifiziert, um sie gläubigen Menschen an die Seite zu stellen und sie so in ihrem Glauben zu bestärken. Sie sollen auf diese Weise belohnt werden und so zugleich bezeugen, dass der Glaube letztlich immer belohnt wird.“ Hansi sah den großen Jungen an seiner Seite mit weit aufgerissenen Augen an. „Wie meinst du das denn?“ Perl lächelte. „Ganz einfach. Ich habe die Macht zu verhindern, dass dein Verein heute auch nur ein Tor vom Gegner kassiert.“ „Wie willst du das denn schaffen?“, fragte Hansi etwas ungläubig. „Wenn ich mich hinter euer Tor stelle, wird mich niemand außer dir sehen können. Und wenn ich dann meine Handflächen nach vorn drehe, wird gleichsam eine unsichtbare, durchsichtige, von niemandem zu sehende Wand vor dem Tor aufgebaut, an der jeder Ball abperlt bzw. abprallt. Das bedeutet: Euer Gegner wird keinen einzigen Ball in euer Tor schießen können.“ Hansi starrte seinen neuen Freund – als solchen empfand er ihn ja nun – an, als hätte er soeben eine Erscheinung der dritten Art gehabt. Fast war es ja auch so, nur konnte er sich all das noch nicht so wirklich erklären. „Also – noch einmal. Du bist hier bei mir, um mich im Auftrage deines Herrn, zu dem ich gebetet habe, zu trösten, und das soll so aussehen, dass meine Mannschaft kein Tor mehr kassiert, solange du unsichtbar hinter dem Tor stehst und die Handflächen nach vorn hältst…“ „Richtig“, erwiderte Perl. „Aber warum willst du ausgerechnet mir und dem absteigenden Verein helfen?“ „Falsch“, unterbrach ihn Perl mit etwas scharfer Stimme. „Dein Verein wird nicht absteigen und im nächsten Jahr Deutscher Meister, Pokalsieger und Champions-League-Finalist werden – du musst nur ganz fest daran glauben und dies auch deinen Freunden vermitteln – nur dann wird das gelingen.“ Und nach einer kleinen Weile ergänzte er: „Das ist der Deal.“




Auflagen:

Cover 1. Auflage (2023):

    





Übersicht Bilder Presse Musik Videos
Start ::: Kontakt ::: Impressum ::: Datenschutz ::: Sitemap