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Ein Latin-Pop-Rock-Musical:
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Handlung |
Aaron Erbsenfeld wurde - so erfahren
wir zu Beginn - von seiner Freundin Dana von Schüttelfels, einem
Vampirmädchen, durch einen Biss in den in den Hals zu einem Halbvampir
gemacht. Ehe er als "Bürgerlicher" um die Hand der
"blaublütigen" Dana anhalten darf, muss er zunächst
noch einige Aufgaben lösen. Die 1. Aufgabe besteht in seiner
Entsagung von seinem Menschsein: Er muss sich durch die Vampire als
Leiche herrichten und 'offiziell' beerdigen lassen. Er willigt ein
und erlebt „seine eigene Beerdigung“. Unter der Erde beginnt seine Auseinandersetzung mit vielen Toten (-Gerippen), die ihn - den "Nicht-Toten" - gleich zu vereinnahmen versuchen. Erfolgreich kann er sich zur Wehr setzen... Mit Danas Hilfe gelingt es ihm, der gruseligen Totenwelt zu entfliehen. Danas Familienclan stellt Aaron nun vor die 2. Aufgabe: Er soll als Animateur in das Bahia-Club-Hotel reisen und dort alle weiblichen Gäste nach und nach durch einen Biss in den Hals in Halbvampire verwandeln, damit die Vampir-Sippe auf diese Art eine 'lebende Blutbank' erhält. Er willigt ein und reist auf die afrikanische Insel, wohin ihm Dana in einem 'Luxussarg' folgen darf. Im 'Bahia-Club' herrscht reges Leben. Aaron hat sich als Animateur bestens eingeführt - die Damenwelt liegt ihm zu Füßen. Allerdings schöpft die Club-Chefin, Frau Bahi, Verdacht: Fast alle weiblichen Gäste verlassen das Hotel nicht etwa tiefgebräunt, wie man erwarten würde, sondern blasser noch, als sie es bei ihrer Ankunft betreten haben. Auch ihre vier hübschen Töchter schaffen es nicht, das wachsende Misstrauen Aaron gegenüber auszuräumen, der sich ja nur allzu nachhaltig um die weiblichen Gäste gekümmert hat. Ein neuer Gast sorgt für Verwirrung: 'Inkognito', die Nichte der Vampirjägerin Frau Dr. Geierleitner, hat herausgefunden, dass Aaron offenbar nur zum Schein beigesetzt worden ist: Die Exhumierung ergab, dass sein Sarg leer war. Über ihre zum Vampir gewordene Tante hat sie sodann in Erfahrung bringen können, wo sich Aaron zur Zeit aufhält. Sie hat sich an seine Fersen geheftet, um ihn 'eiskalt' zu töten. - Indes geht das 'durchorganisierte Club-Leben' dank 'perfekter Animation' turbulent weiter. Ein Kostümfest gibt der Vampir-Sippe Gelegenheit, sich unerkannt unter die Gäste zu mischen, um zu sehen, wie Aaron mit seiner Aufgabe zurechtkommt. Nach dem Fest offenbart sich 'Inkognito' Aaron. Dana belauscht sie dabei und geht eifersüchtig dazwischen. Aaron, der nun vor lauter Liebes-Avancen nicht mehr ein und aus weiß - er steht nicht nur zwischen Dana und 'Inkognito', sondern auch noch zwischen den ihn umwerbenden vier Bahi-Töchtern - greift zum Alkohol, um seinen Kummer 'zu ertränken'. Als sich die vier Bahi-Töchter erneut nachts an ihn 'heranmachen' wollen, versucht wiederum Dana, das zu verhindern. Bei dem nun entstehenden Handgemenge kehren die Vampire zurück, um Dana beizustehen. Der herbeieilenden Club-Chefin beweist die hinzutretende und mit einem Kreuz bewaffnete 'Inkognito', dass sie keinesfalls verkleidete, angetrunkene Gäste vor sich hat, sondern vielmehr 'echte Vampire', die nun zischend und schreiend vor dem Kreuz 'Reiß-Aus' nehmen. Die vier Bahi-Töchter beschließen daraufhin, Dana aus dem Weg zu räumen. Sie locken sie zu einem vermeintlichen Rendezvous mit Aaron an den Strand und überwältigen sie dort. Sie lassen sie gefesselt zurück, wo die aufgehende Sonne sie vernichtet. Aaron, der kurz darauf, von innerer Unruhe gepackt, gleichfalls am Strand auftaucht, findet dort nur noch die Schuhe, den Umhang und die Asche seiner Freundin Dana. Verzweifelt bricht er zusammen. Im erst nachträglich hinzugeschriebenen Applaus-Finale entschwebt Dana - von einem Engelchen gerufen - in den Himmel, während alle übrigen Aaron gegenüber ihr Mitgefühl bekunden... Dana nutzt die sich ihr bietende Gelegenheit und beißt das Engelchen - zum Schlussakkord - in den Hals. (Offenbar machen Vampire auch vor dem Himmel nicht Halt - so steht zu vermuten...) Zum Titel:„Bite me again!“ - diese Aufforderung soll zugleich in den Plot einführen: Die Vampire benötigen immer wieder die Möglichkeit, Blut aus Opfern zu saugen, und da ist ihnen jedes Mittel recht, sich Menschen gefügig zu machen, indem sie quasi zu lebenden Blutbänken gemacht werden. |
Zur Musik |
...ist recht vielseitig, wobei versucht wurde, hier musikalisch einen neuen Weg zu beschreiten: Viel "lateinamerikanischer Einschlag" sollte die ansonsten poppig-rockige und dabei zugleich sehr eingängige Musik "anpeppen": Allein bis zu sechs Percussionisten sorgen für das richtige "Latin-Feeling" mit ihren einheizenden Congas, Bongos, Maracas, Claves, Cowbells, Vibraslaps und Afouches, Marimbas und Xylophonen, gepaart mit Saxophon, kontrastiert durch E- Gitarre, unterstützt durch Keyboards, E- Bass und Drum-Set - eine mitreißende Samba-Rumba-Pop-Rock-Musik, wobei ,Musical-typische‘ Musik natürlich nicht fehlt, denn das Liebespaar und die Einbindung in die Vampir-Familie erfordern nun mal auch andere Musikstile. |
Personen und ihre Besetzung in der deutschen Uraufführung: | |
Dana von Schüttelfels | Hannah Schlüter / Aeischa Amir |
Aaron Erbsenfeld | Peter Koschade / Freddy Mouchawrab |
Danas Familie: Reinhild von Schüttelfels, August von Schüttelfels, Hildegard von Schüttelfels, Heinrich von Schüttelfels, Augusta von Schüttelfels-Greifenstein, Augustin von Schüttelfels-Greifenstein, Ranfield | Janine Otto, Bettina Künning / Chris Lükermann, Sarah Pitt / Nina Schleich, Antje Aßling / Christina Barth, Kristina Horn / Michaela Kröger / Kerstin Froehner, Anne Kaupisch / Nilab Amir, Verena Bischoff / Nadine Specht |
Die Toten unter der Erde: Obertoter, 1./2./3./4.Toter | |
Frau Bahi, Bahul Bahi, Bahula Bahi, Bahulia Bahi, Bahulaii Bahi | Anna Borchard, Anne Fett / Britta Beckmann, Antje Düselder / Susanne Scheil, Sheila Beringer, Corinna Schwarting / Tania Willen |
Inkognito Engelchen |
Claire Lynch / Katrin Kemper
Alexandra Mayr |
Jede Menge Statisten als Vampire, Tote, Club-Gäste, Pressevertreter, Hotelpersonal | u.a. Verena Bischoff, Christina Hortsch, Nadine Specht, Cathrin Willen, Janine Eggert, Debbie Beringer, Silke Eilers, Stefanie Kober, Judith Meyer |
Das
scheinbar sehr große Ensemble lässt sich stark reduzieren,
indem in den verschiedenen Bildern einzelne Darsteller/innen mehrere
Rollen übernehmen (z.B. Tote, Vampire, Hotelgäste, Hotelpersonal,
Pressevertreter). Das bedeutet, dass ein ca. 14 bis 15köpfiges Ensemble ausreichen würde. |
Band in der deutschen Uraufführung: |
Altsaxophon / keyb. / perc. | Heiner Koop |
keys / perc. | Wiebke Koelsch / Dennis
Novy Lars Hofmann Wilhelm Eugen Mayr |
perc. | Meike Bramstedt / Boris Behnke, Rieke Dummeyer / Henning Hanken, Michael Meyer / Anne-Kathrin Linse |
git. | Nico Riedemann |
E-bass | Florian Westermann |
Crew | |
Lichttechnik in der deutschen Uraufführung: | Nils Gräper, Arend Koelsch, Andreas
Deneke, Vera Zaplinski, Boris Behnke, Peer Schloasser, Dennis Wassel;
Ltg.: Ingo Hein |
Tontechnik in der deutschen Uraufführung: | Andreas
Deneke, Dennis Fischer, Jan Gelker, Joachim Sager; Ltg.: Nicky Fischer |
Pyrotechnik in der deutschen Uraufführung: | Nils Gräper |
Roadies, Umbauhelfer, Bühnentechnik in der deutschen Uraufführung: | Pierre Blesse, Carsten Funke, Kerstin Froehner, Sebastian Mayr |