Sie sind hier: Start <<< Produktionen <<< Leonce und Lena

 

Leonce und Lena

Eine Komödie (und Polit-Satire)

von Georg Büchner
 

Autor

Georg Büchner

Uraufführung

31. Mai 1895

Ort der Uraufführung

München

Stuhr-Brinkumer Premiere
Weitere Aufführungen

11.Mai 2012 (um 19.30 h)
12.Mai (um 19.30 h) / 13.Mai (um17.00 h) / 14.Mai (um 10.00 h und um 19.30 h) / 15.Mai (um 19.30 h)

Spielzeit

2012

Inszenierung / Regie

Barbara Begerow

Dialog-Regie

Barbara Begerow

Schulische Koordination des Projektkurses

Wilhelm Eugen Mayr

Bühnenbildentwurf

 

Ausführung

Mitglieder des Theaterprojektkurses

Kostümentwürfe

 

Kostümanfertigung

 

Grafische Plakat- und Programmheftgestaltung

Frank Fiedler

Fotos

Stefan Gerding

Ausführende

Theaterprojektkurs der KGS Stuhr-Brinkum

Veranstalter

Förderverein der KGS-Stuhr-Brinkum

Aufführungsrechte:

(lt. Verlagauskunft z.Zt. frei)


Zur Handlung:

Der melancholische, traumversunkene Prinz Leonce vom Königreiche Popo (in seiner territorialen Winzigkeit und intellektuellen Borniertheit eine Persiflage auf die deutschen Kleinstaaten) wird vor vollendete Tatsachen gestellt: Er soll die ihm völlig unbekannte Prinzessin Lena vom Königreiche Pipi heiraten. Nicht gewillt, den Bund einzugehen, flüchtet er Richtung Italien. Begleitet wird er dabei von seinem treuen, aber arbeitsscheuen Diener Valerio, der als stets leicht betrunkener und immer heißhungriger Sancho Pansa seinen idealistisch verträumten Herrn immer wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurückholt.
König Peter, ein scheinbar aufgeklärter, in Wahrheit jedoch völlig geistloser Absolutist, beruft inzwischen eine Staatsratsversammlung ein, um vor dieser seinen Entschluss, dass sein Sohn nämlich heiraten solle, bekanntzumachen und dabei wieder einmal Zeugnis von seiner grenzenlosen Ignoranz, Realitätsferne und geistigen Verwirrtheit abzulegen.
Auf dem Weg nach Italien begegnen Leonce und Valerio zwei Damen: Lena und ihrer Gouvernante, beide ebenfalls auf der Flucht vor der Heirat. Leonce, nicht ahnend, dass es sich um die ihm versprochene Braut handelt, verliebt sich unmittelbar in das Mädchen, während Valerio und die Gouvernante eine bissige Konversation führen. Leonce gesteht Lena seine Liebe, sie jedoch erwidert diese nicht: Er will daraufhin Selbstmord begehen, wird aber von Valerio davon abgehalten, der die Tragik des Selbstmords ins Lächerliche zieht, indem er Leonce spöttisch bittet, ihn mit seiner „Leutnantsromantik“ zu verschonen. Später verliebt sich Lena dann doch noch in Leonce, und die beiden beschließen, gemeinsam alt zu werden.
Unterdessen proben vor dem Hofe Popos der Zeremonienmeister mit dem Bauernvolk den feierlichen Empfang des erwarteten Hochzeitspaares, eine Szene von bissigem Sadismus und eine schonungslose Darstellung des bäuerlichen Elends.
Die nächste Szene spielt wieder im Schloss, von dem aus man das gesamte Königreich überblicken kann. Der König und sein Gefolge sind in großer Trauer, da der Prinz verschwunden ist und die Hochzeit nun nicht stattfinden kann. Doch da sieht man an der Grenze des Reiches vier Gestalten auftauchen. Natürlich handelt es sich um die Gouvernante, Lena, Leonce und Valerio. Das Liebespaar hat sich bis zur Unkenntlichkeit verkleidet und wird von Valerio als die „zwei weltberühmten Automaten“ angepriesen, die alle Funktionen menschlichen Lebens perfekt erfüllen könnten. König Peter beschließt, die Hochzeit in effigie zu feiern, mit den Automaten als Braut und Bräutigam. Die Zeremonie findet statt und die beiden nehmen ihre Masken ab. Erst jetzt stellen Leonce und Lena fest, dass sie nicht – wie beabsichtigt – ihren Vätern einen genialen Streich gespielt haben, sondern dem Schicksal ihrer Verbindung nicht aus dem Weg gehen konnten. Leonce ist fasziniert von dieser „Vorsehung“ und akzeptiert mit verzweifelt komischer Ironie sein Los als König über ein Reich stumpfsinnig gehorsamer Untertanen. Und auch Lena akzeptiert ihre neue Rolle. Valerio, wegen seiner Verdienste bei der Inszenierung der Hochzeit von Leonce zum Staatsminister ernannt, parodiert die Situation zusätzlich, indem er befiehlt, die bestehende Ordnung im Chaos versinken und nur noch auf individuellen Genuss ausrichten zu lassen. (Entnommen: http://de.wikipedia.org/wiki/Leonce_und_Lena)



Darsteller/innen:
König Peter vom Reiche Popo Turam Lange
Prinz Leonce, sein Sohn Pascal Neumann
Prinzessin Lena vom Reiche Pipi Lisa Abraham
Valerio Tristan Ripke
Die Gouvernante Svenja März
Rosetta Antonia Molkenthin
Der Hofmeister Jasmin Schebesta
Der Zeremonienmeister  
Der Präsident des Staatsrats  
Der Hofprediger  
Der Landrat  
Der Schulmeister  
   
   

Crew

Souffleuse

 

Lichttechnik

Christian Klett, Jasper Philipps, Luca Zipf
Ltg.: Nils Gräper

Tontechnik

Max Ehresmann, Tim Engelmann, Jan Kortkamp, Noah Jerome Lotzer
Ltg.: Björn Groos

Roadies, Umbauhelfer

Mitglieder des Theater-Projektkurses



Übersicht Bilder Presse Musik Videos





Start ::: Kontakt ::: Impressum ::: Datenschutz ::: Sitemap